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Fango (FA)
Italienisch für „Schlamm/Schmutz“ (Heilschlamm)

 

   


In der physikalischen Therapie ist Fango eine der häufigsten Nebenverordnungen. Dabei werden Wärme und verschiedene „heilende Stoffe“ auf die Haut der Patienten appliziert. Allen gemeinsam ist die Wirkungsweise der sogenannten „feuchten Wärme“. Hierbei wird Konvektionswärme auf den Körper appliziert, die für Entspannung,  Schmerzlinderung und Verbesserung des Gewebsstoffwechsels sorgen soll. Die „chemische Wirkung“ des Fangos wurde in der Vergangenheit immer wieder angezweifelt, jedoch nicht widerlegt.


In den großen Kur- und Rehazentren gibt es sogenannte Ganzkörperfangos. Dabei legen sich die Patienten in ein „Schlammvollbad“. Diese Behandlungsform ist sehr aufwändig. Die Patienten kommen um eine anschließende Komplettreinigung des ganzen Körpers nicht umhin. Außerdem ist hierfür eine erhebliche Menge des Fangomaterials nötig, weswegen diese Form der Fangobehandlung hauptsächlich in Regionen mit großen Vorkommen des Ausgangsmaterials Verwendung findet.


Eine weitere Möglichkeit  der Fangoapplikation sind sogenannte Teilfangos, die nur auf den primär betroffenen Körperteilen angewendet werden. Diese können mit natürlichem Fango oder paraffinhaltigen „Ersatzstoffen“ durchgeführt werden. Hier finden Einweg- und Mehrwegfangos ihre Anwendung.


In unserem Haus werden Naturmooreinwegfangos verwendet, da sie aus unserer Sicht die beste Mischung aus Effektivität, Naturprodukt, Hygiene und Reinigungsaufwand für den Patienten darstellen. Die Patienten werden von ihren Therapeuten an den behandelten Stellen vom Fango gereinigt und können nach ihrer Therapie ohne weiteren Aufwand wieder ihrem Alltag nachgehen. Ob erst die primäre Therapie oder die Fangobehandlung durchgeführt werden sollte, ist „reine Geschmacksache“ und von Patient zu Patient unterschiedlich. Argumente lassen sich für beide Varianten finden.


Die Entscheidung, ob Fango für Sie sinnvoll ist, trifft Ihr Arzt unter Berücksichtigung Ihres aktuellen Gesundheitszustandes.

 

 
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