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Verbale Entwicklungsdyspraxie

 

             

 

Die VED zählt zu den kindlichen Sprechstörungen. Die Symptome ähneln denen der Sprechapraxie bei Erwachsenen, d.h. die Planung von Sprechbewegungen ist gestört. Schon als Babys zeigen betroffene Kinder Probleme bei der Nahrungsaufnahme, d.h. sie verschlucken sich häufig (husten), weil der Ablauf von Saugen-Schlucken-Atmen beeinträchtigt ist. Beim Übergang von breiiger zu fester Nahrung wird viel Speichel produziert. Oft fallen die Kinder durch grobmotorische Unsicherheiten auf, d.h. sie stolpern häufig. Beim frühen Spracherwerb zeigt sich eine eingeschränkte Produktion von Lalllauten. In den ersten Lautproduktionen fehlen die Konsonanten, sie produzieren eine Art "Vokalsprache" (z. B. "aaoo"). Häufig sind diese Kinder als Babys eher still und haben einen verspäteten Sprechbeginn (sogenannte „Late Talker").


Wie wird eine verbale Entwicklungsdyspraxie behandelt?

Das Training von Sprechbewegungsabläufen steht im Mittelpunkt der Therapie. Daher werden Übungen mit einer hohen Wiederholungsrate angeboten, d.h. tägliches Üben ist erforderlich, damit die Bewegungsabläufe automatisiert werden. Dies bedeutet auch, dass die Eltern auf jeden Fall in dieser Arbeit einzubeziehen sind.

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